Keramik

Der Ort Shigaraki liegt in einem weiten Tal etwas erhöht südöstlich des Biwa-Sees. Um mit öffentlichen Verkehrsmitteln in den Ort zu gelangen fährt man mit der kleinen Privatbahn Shigaraki Kogen. Die Strecke wurde am 14. Mai 1991  durch ein schreckliches Unglück weltweit bekannt. Damals starben bei einer Verkettung mehrerer Umstände, letztlich durch den Versuch die Pünktlichkeit aufrecht zu erhalten, 42 Menschen und über 600 wurden verletzt. Der Ort hat ein großes Keramik-Zentrum den Togei no Mori, und verschiedene Keramiker-Verbünde. In der gesamten Gegen sind wohl mehr als 150 Keramiker angesiedelt.

Shigaraki (Japan Karte)

In der Meiji-Zeit (1868-1912) wurden Kohlebehälter, Hibachi 火鉢, für das Heizen des Wohnraums hergestellt. Ab 1950 wurden diese durch Ölheizungen verdrängt, da die Hibachi auch eine hohe Feuergefahr mit sich brachten. Die Töpfer mussten nach Alternativen zum Überleben suchen. Seit dem Kaiserbesuch Hirohitos (裕仁) 1951 in Shigaraki, bei dem, anstelle von Menschen, links und rechts der Straße Ton-Tanukis aufgestellt waren, ist der Ort hauptsächlich wegen dieser kleinen Keramiktiere durch die Ausstrahlung des Besuchs im Fernsehen bekannt. An der Hauptstraße sind fast nur Läden mit ganzen Armeen dieser kleinen bis riesigen Tiere zu finden.

Keramiker

Shiro OTANI

Satoshi ARAKAWA

Tani Q

Hide FUJIMOTO

Kimiko MATSUYOSHI

Eizan

Museen

Miho Museum
Der Eingang zum Museum
Privatgalerie alter Keramik
Privatgalerie mit
alte Keramik und
Sakeflaschen