Die sechs historischen Keramikzentren

Die Beziehung zwischen den Japanern und der Töpferei reicht zurück bis zur Jomon-Zeit (14.500 v. Chr. – 300 v. Chr.), als Töpferwaren für Notwendigkeiten wie das Aufbewahren von Lebensmitteln, Kochen und Rituale verwendet wurden. Töpferei half nicht nur beim Aufbau einer Zivilisation, sondern übertraf auch konventionelle Verwendungen und bereicherte die Kultur Japans auf vielfältige Weise. Von all den antiken Töpferstätten Japans bezieht sich der Begriff „Sechs Alte Brennöfen“ kollektiv auf die sechs repräsentativen Produktionsgebiete von Echizen, Seto, Tokoname, Shigaraki, Tamba und Bizen, deren Töpferwarenproduktion vom Mittelalter (1185-1603) bis heute fortgesetzt wurde. 

Die Keramiken dieser Orte sind jeweils einzigartig und spiegeln die regionalen Charakteristiken wider. Auch nach fast tausend Jahren Tradition und Entwicklung zieht die Keramik Bewunderer aus Japan und anderen Ländern an.

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